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MAROKKO - wüstenhafter Süden

Weiter südlich zwang uns eine für unseren Minicamper nicht bewältigbare Steigung kurz vor dem "Weissen Strand" aus dem Qued Noun heraus zum Umkehren.


Bunt bewachsenes Oued südlich von Sidi Ifni

Auf dem Weg nach Süden am Meer entlang ... 

Auf der direkten Verbindungsstraße von Sidi Ifni aus erreichten wir dann Guelmim. Auf Anraten eines ausgezeichnet-gut-deutsch-sprechenden Einheimischen, der uns gegen ein kleines Geschenk mit dem Moped bis an die Stadtgrenze geleitete, fuhren wir durch immer wüstenhafter werdende Landschaften die gute aber zum Teil nur 1,5 Fahrbahnen breite Asphaltstraße bis nach Assa, den südlichsten Punkt unserer Reise. 


Hammada auf dem Weg von Assa nach Icht

Verfallene Kasbah in einer Oase kurz vor Icht

Am späten Abend erreichten wir einen romantischen Übernachtungsplatz und bemerkten erst am Morgen, dass wir in einer verlassenen Oase mit abgegrenzten Feldern, einer zerfallenen Kasbah und Palmengärten  sowie einem großen Wasserbecken übernachtet hatten. 


Reste der Begrenzungsmauer in der verlassenen Oase

Fruchtbares Tal nördlich von Akka

Bei Icht erreichten wir wieder die "normale Touristenstraße" und folgten dieser durch traumhafte Landschaften über Akka bis nach Tata.


Palmenhain nördlich von Akka

Karge Landschaft - auch für Dromedare ...

Canyonartige Landschaft bei Trit

Imposantes Oued wenige km vor Tissinnt

Kurz vor Foum-Zguid überraschte uns ein Sandsturm, der aber bald wieder abflaute. 


Sandsturm auf dem Weg nach Foum Zguid ....

Einfahrt nach Foum Zguid

Nach Besichtigung der ersten 100 Meter kamen wir zu dem Schluß, dass wir mit unserem Minicamper die schlechte Piste über den Lac Iridi nach Mhamid nicht schaffen würden. Daher fuhren wir in Richtung Norden weiter und bogen ca. 20 km vor Tazenakht nach Osten ab. 


Traumhaft schöner Blick ins Tal nördlich Alougoum

Nächtigungsplatz im Oued Oulemidi

Vorbei an den Kupfer-Nickel-Kobald-Minen von Bou Azzer ging es über teilweise schlechte Asphaltstraße aber interessante Landschaft bis nach Tasla. Die moosgrüne Färbung der Gegend um Tassouante entpuppte sich bei näherer Betrachtung als grünes brüchiges Gestein.


Kupfer-Nickel-Kobald-Minen bei Bou Azzer

Grünes Gestein auf dem Weg nach Agdz

In Agdz erreichten wir das Draa-Tal, welchem wir nun bis nach Zagora folgten. Über Tamegroute und über einen eindrucksvollen Pass bei Anagam kamen wir bei einem  mittelschweren Sandsturm in Mhamid an. Bilder und Beschreibungen aus dem Internet belegen, dass derartige Sandstürme hier nicht unüblich sind.

Dennoch hat uns die weisslich-karge Gegend trotz Palmenhainen kurz vor Mhamid überhaupt nicht gefallen, sodass wir nach einem kurzen Blick auf die steinige Piste zu den Dünen (angeblich 5 km westlich von Mhamid) umkehrten und den windigen, ungemütlichen Ort verließen. 

Die Fahrt über den Pass zurück nach Zagora war dafür wieder wie auf der Herfahrt ein besonderes schönes Naturerlebnis


Autobusse weichen prinzipiell nicht (!) aus ....

Der Markt in Mhamid
   
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