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ARGENTINIEN / CHILE  2010 - Santiago Region


Rundfahrt : Santiago de Chile - Nationalpark La Compana - Vina del Mar - Valparaiso - Santiago de Chile
   

06.04., Tag 11: Puerto Varas - Santiago de Chile

Nach einem aufgrund der frühen Tageszeit eher einfachen Frühstück ging es zum Flughafen nach Puerto Montt, wo pünktlich um 08:15 Uhr das Flugzeug in Richtung Santiago de Chile abhob. Der laut Programm davor geplante Besuch des Fischmarktes und die kurze Citytour in der Hauptstadt der chilenischen Seenregion auf dem Weg zum Flughafen ist allerdings entfallen. Nach 1 3/4 Stunden Flug landeten wir auf dem durch das Erdbeben vom 27. Februar 2010 zum Teil beschädigten Flughafen von Santiago de Chile. Die eingestürzte Rampe zum Abflugterminal war in den 6 Wochen wieder aufgebaut worden, die Zelte, in denen die behelfsmäßige Abfertigung der Fluggäste erfolgte, standen noch und überall wurde eifrig gearbeitet. Dennoch gab es bei der Abfertigung der Passagiere keine merkbaren Beeinträchtigungen - Hut ab vor diesem Optimismus und dem Kampf gegen die Naturgewalten. 

Nach der Begrüßung durch den Reiseleiter verbreitete der mexikanische Chauffeur durch seinen Gesang während der Fahrt sofort gute Laune. Da es erst kurz nach 10:00 Uhr war, zog unser Reiseführer die Stadtrundfahrt vor und erklärte uns ausgiebig die vielen Sehenswürdigkeiten in diversen Stadtteilen der chilenischen Hauptstadt. Auch ein Besuch bei dem traditionellen Handwerksmarkt Pueblito Los Dominicos und ein Spaziergang durch das Zentrum mit dem neoklassischen Palast La Moneda, dem Plaza de Armas, die Fußgängerzone und ein Besuch der Kathedrale waren dabei am Programm. Auch einige durch das Erdbeben beschädigte Gebäude waren zu sehen.

Nach dem Bezug der Zimmer im sehr zentral gelegenen Hotel Galerias in der San Antonia Straße, erkundeten wir noch genauer die Fußgängerzone, den Santa Lucia Hügel mit seiner üppigen Lanschaft und auch einen Einheimischenmarkt in einer ein wenig "heruntergekommenen" Gegend jenseits des Flusses. 


in diesen Zelten wurden vorübergehend die Passagiere abgefertigt 
  

teilweise starke Beschädigungen auch in Santiago de Chile

Regierungsgebäude
  

Wirtschaftskammer

Kathedrale am Plaza de Armas
  

Kathedrale von innen

ehemaliges Parlamentsgebäude 
(derzeitiges Parlament tagt im neuen Gebäude in Valparaiso)  

das "neue" Santiago

beeindruckende und überraschende Ansichten 
  

ein Glaspalast neben dem anderen ...

Nach dem Bezug der Zimmer im sehr zentral gelegenen Hotel Galerias in der San Antonia Straße, erkundeten wir noch genauer die Fußgängerzone, den Santa Lucia Hügel mit seiner üppigen Landschaft und auch die riesigen Markthallen samt Trödelmarkt in einer ein wenig "heruntergekommenen" Gegend nördlich des Flusses. 


Kirche nördlich des Flusses
  

Geschäft in der Marktgegend

im riesigen Marktkomplex
  

wenn man sich traut kann man hier sicher nicht verhungern ....

leicht renovierungsbedürftiges Geschäftshaus in der Marktgegend
  

die Kirche Iglesia Las Carmelitas

nicht alle haben ein Dach über dem Kopf .....
  

heruntergestürzter Fußgängerübergang an der Transamerikana 

07.04., Tag 12: Compana NP & Valparaiso

Charles Darwin sagte, er habe nie einen Tag mehr genossen, als jenen, den er auf dem Cerra La Campana verbrachte. Der Nationalpark ist ein Paradies der Flora und Fauna und enthält sogar einige der letzten Chilenischen Palmen. Nach dem Frühstück hatten wir eine kurze Fahrt über die Transamerikana nach Norden, vorbei an weiten Anbauflächen, die zum Teil auch für Weinreben genutzt wird. Kurz nach der Einfahrt zum Park verließen wir den Bus und legten den Weg bis zum Besucherzentrum zu Fuß zurück. Herrlich hohe Palmen säumten den Weg, in der Ferne waren begrünte, leicht bräunliche Hügel zu sehen. Die Gruppe teilte sich auf und erkundeten die verschiedenen Wege durch den Nationalpark. 


im La Campana Nationalpark
  

eindeutige Anweisung für den Notfall

Dann ging es weiter in Richtung Meer. Da wir vergeblich auf das im Programm angekündigte Picknick gewartet hatten, "überfielen" wir heißhungrig und durstig ein an der Straße gelegenes einfaches Geschäft, in dem es neben Ost und Bier lediglich frisch gebackene Brötchen gab. Einige Kilometer weiter gelang es uns dann doch, den Reiseleiter vom angekündigten Picknick zu überzeugen. Nach Ankunft in Concon, der ersten Ortschaft am Pzifik, hob er also Geld ab und besorgte uns "Pisco Sour", das chilenische Nationalgetränk, Wein und original chilenische Empanadas - mit Zwiebeln, Faschiertem, Oliven und Rosinen gefüllte Teigtaschen. Das kleine Gelage fand dann gleich im Bus statt und steigerte immens unsere Fröhlichkeit :-))

Solcherart gestärkt ging es am Pazifik mit herrlichen Aussichten auf denselben weiter nach Vina del Mar, wo wir Seelöwen auf einem Felsen beobachten konnten. Schließlich erreichten wir Valparaiso, das vor kurzem zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt wurde. Nach den Unabhangigkeitskriegen des 19. Jhd. hielt der freie Handel auch in diesem Hafen Einzug. Dies läutete das Goldene Zeitalter für Valparaiso ein, was die Häuserfassaden auch heute noch widerspiegeln. Hier besichtigten wir den Hafen und eine originale Steinfigur von den Osterinseln, welche vor dem Naturkundemuseum aufgestellt war. Mit einer nostalgischen Version der "Grazer Schloßbergbahn" fuhren wir schließlich einen kleinen Hügel in der Nähe des Hafens hinauf : von hier oben konnte man die gesamte Wasserfront der beiden Orte Vina del Mar und Valparaiso überblicken. Wie schon den ganzen Tag über begleitete uns danach das schöne Wetter auch wieder zurück nach Santiago de Chile. Nach dem Abendessen zwängten wir uns alle in eines unserer Hotelzimmer und begossen das harmonische Miteinander auf dieser Reise bei ein- oder zwei Gläschen Pisco Sour, Bier und Knabbergebäck - ein schöner Ausklang unserer Reise ... 


Universitätsstadt Valparaiso
  

das Rathaus von Valparaiso

in den Straßen von Valparaiso
  

der Hafen von Valparaiso

Blick übers Häusermeer von Valparaiso
  

mit der Zahnradbahn auf einen Aussichtshügel über dem Hafen
 
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