14. / 15.03.2011 : Graz - Wien - London - Los Angeles - Auckland

Durch das massive Internetstudium vorbereitet fuhren wir am 14.3.2011 um 1:00 Uhr in der Nacht los in Richtung Wien und stellten unser Auto am Mazur-Parkplatz ab. Der 2:25 Stunden Flug nach London startete um 07:00. Lange 7:00 Stunden nach Ankunft ging es erst weiter über den Atlantik und das amerikanische Festland nach Los Angeles. Die schon vorab per Internet durchgeführte ESTA-Registrierung für die USA war lediglich der erste Schritt der amerikani- schen Art, sich Freunde zu schaffen : obwohl wir nach 11:30 Flugstunden lediglich eine Zwischenlandung mit 2 Stunden Aufenthalt in Los Angeles hatten, wurden unsere Fingerabdrücke aller 10 Finger (!) abgenommen, Fotos unserer Gesichter geschossen und das alles natürlich fix im amerikanischen System und auf den Reisepässen abgespeichert. Irgendwie kamen wir uns dabei wie Verbrecher vor ! Dieselbe Prozedur wird natürlich auch bei einer Einreise in die USA durchgeführt. Angeblich sollen aber auch amerikanische Staatsbürger bei der Ein- / Rückreise derart "registriert" werden - versicherte uns jedenfalls eine danach befragte Flughafenangestellte (?).

Weitere 13 Stunden Flug über den Pazifik brachten uns nach Auckland. Dort mussten wir ins 10 Gehminuten entfernte Domestic-Terminal wechseln. Nach 2 Stunden Aufenthalt ging es ins 1:20 Flugstunden südlicher gelegene Christchurch weiter. Da wir uns zwischenzeitlich immerhin zu einer Gruppe von 10 Leuten zusammengefunden hatten, ging es gemeinsam im Kleinbus (mit Anhänger fürs Gepäck) zum Hotel wo wir um die Mittagszeit ankamen.  

Die reine Flugzeit summierte sich auf 28:05 Stunden, auf den Flughäfen warteten wir insgesamt 12:20 Stunden ! Die gesamte Reisezeit von Graz nach Christchurch ins Hotel betrug nahezu 48 Stunden - also 2 volle Tage !   

16.03.2011 : Auckland - Christchurch

Am Nachmittag wagten wir uns in die Nähe der auf einer Fläche von ca. 1,5 x 3 km mit Bauzäunen abgesperrten Innenstadt von Christchurch. Die Zugänge wurden vom Militär bewacht und niemand wurde durchgelassen. Die starken Zerstörungen waren aber auch so zu sehen - Bagger arbeiteten sich durch den Schutt der eingestürzten Gebäude. Aber auch die außerhalb dieser Sperrzone liegenden Gebäude waren alle kontrolliert und mit Plakaten versehen worden, auf denen der Gebäudezustand beschrieben war : unbedenklich-, teilweise- oder nicht- bewohnbar. In weitem Umkreis um den gesperrten Bereich waren zum Großteil aber auch die noch brauchbaren Häuser verlassen worden und die Stadt wirkte wie eine Geisterstadt - auch in der Umgebung unseres 200 m außerhalb dieser Sperrzone gelegenen Hotels.