<<< Anreise Startseite Neuseeland 2011 Südinsel Nord >>>

NEUSEELAND  2011 - Südinsel Süd

17.03.2011 : Christchurch - Banks Halbinsel - Akaroa

Tags darauf bekamen wir von der provisorisch an die Peripherie der Stadt verlegten Spaceships Vermietstation unseren "LUNAR", einen knallroten Toyota Previa mit rund 300.000 Kilometern auf dem Tacho. Nach einigen Einkäufen ging es über die Berge nach Lyttelton, dem Hafen von Christchurch. Auch dort gab es schwere Schäden an den Gebäuden und die Straße über die Berge nach nach Sumner war gesperrt. 


unser Spaceship "LUNAR" 
  

schwere Schäden auch in Lyttelton 
Auf der Banks-Halbinsel kamen wir an Buchten mit klingenden Namen wie Charteris Bay, Diamond Harbour und Port Levis vorbei bevor wir gleich einmal über eine "Gravel Road" und einen kleinen Paß zur Pigeon-Bay fuhren. Sehr schön war dann bei tiefstehender Sonne die Fahrt über die Summit Road - leuchtende warme Farben - ideal für die ersten traumhafen Fotos ! 

die Summit Road auf der Banks-Halbinsel in der Abendsonne
  

der Leuchtturm von Akaroa 
18.03.2011 : Akaroa - Lake Tekapo

Nach der ersten "wilden" Übernachtung am einstigen Kraterrand und Besichtigung von Akaroa im vom Meer überfluteten Vulkankrater fuhren wir diese angenehme Höhenstraße am nächsten Tag gleich nocheinmal zurück.

Über Charing Cross und den Scenic Highway 77 erreichten wir die Rakaia George. Weiter über Fairlie und das Mac Kenzie Plateau / Country kamen wir schließlich an den Lake Tekapo, wo wir nach dem Besuch der berühmten "Church of the good shepard" im Top 10 Holiday Park übernachteten.


Blick auf die Bucht von Akaroa (ehem. Vulkankrater) 
  

Lake Tekapo mit der "Church of the good shephard" 
Diese Campsites kosteten zwischen 10 und 20 NZD / Person und Nacht (Zeltplatz ohne Stromanschluß) und sind sehr komfortabel ausgestattet : Duschen (fallweise mit 2 NZD-Münzen zu "erwärmen", meist aber im Preis inbegriffen), sauberen Toiletten, Waschräumen und einer feinen Küche, wo neben einigen Küchenutensilien auch Herde (meist Gas), Toaster, Wasserwärmer, Abwaschen und ein Kühlschrank zur Verfügung standen. So konnte man sich ein leckeres Frühstück oder ein komplettes Abendmahl zubereiten und dies im angeschlossenen Essraum bequem und auch bei schlechtem Wetter im "Trockenen" genießen.

19.03.2011 : Lake Tekapo - Mt.Cook Nationalpark - Omarama - Georgetown

Bei traumhaftem Wetter fuhren wir den Lake Pukaki entlang, immer die Gletscher im Mt.Cook Nationalpark in Sicht. Für einen 45 Minuten Rundflug mit Gletscherlandung wurden im Mt.Cook Village knapp 400 Neuseeländische Dollar pro Person verlangt - das sind immerhin rund 250 Euro und für unsere Begriffe einfach zu teuer ! Mit diesem Geld könnten wir eine ganze Woche mit unserem Camper unterwegs sein .... Also fiel der Flug aus und wir zogen weiter über Twizel zum Lake Ohau, wo wir ein erfrischendes Bad nahmen.

Über eine gebührenpflichtige private "Felsbrockenstraße" gelangten wir zu den nördlich von Omarama gelegenen Clay-Cliffs, beeindruckenden ausgeschwemmten Lehmfelsen.


Gletscher im Mt.Cook Nationalpark 
  

beeindruckende Eisgebilde 

die Clay-Cliffs bei Omarama 
  

Moeraki Boulders - riesige Felskugeln am Strand 

20.03.2011 : Moeraki Boulders - Dunedin - Otago Halbinsel - Catlins Coast

Am nächsten Morgen besuchten wir bei Ebbe die Moeraki Bolders, imposante Steinkugeln, die "einfach so" am Strand herumliegen. Im schottisch geprägten Dunedin keuchten wir zu Fuß die Baldwin Street (die steilste Straße der Welt - eingetragen im Guinness Buch der Rekorde) hinauf. 

Auf der Otago Halbinsel erspähten wir im Wildlife Zentrum mit Mühe gerade 2 Königsalbatrosse. Pinguine waren in der Mauser und deshalb nicht zu sehen, lediglich einige Seelöwen aalten sich auf den sonnenbeschienenen Felsklippen.

Nicht vergessen werden wir den Besuch des Tunnel Beach noch am späten Abend. Das tosende Meer klatschte mit ohrenbetäubendem Lärm auf den ebenso imposanten wie prägnanten Felsen. Über einen Tunnel im Gestein gelangt man zu einer etwas ruhigeren Bucht, in der aber auch riesige Felsbrocken liegen. Das Wappen des adeligen Tunnel- Auftraggebers ist in der Felswand noch deutlich zu erkennen.


die Sandfly Bay auf der Otago Halbinsel
  

unterwegs auf der Otago Halbinsel

Felsbogen am Tunnel Beach / Catlins Coast 
  

Tunnel Beach / Catlins Coast 

21.03.2011 : Catlins Coast

Tags darauf nahmen wir die Catlins (The Catlins Coast, zwischen Balclutha und Invercargill) in Angriff, einen rauhen, wilden Küstenabschnitt im Südosten der Südinsel. Über Taiteri Mouth und Waihola ging es zum Nugget Point, den man möglichst nicht versäumen sollte. Wie Goldnuggets liegen vor einem steil ins Meer abfallenden Felsen mit Leuchtturm am höchsten Punkt viele kleinere Felsblöcke im Meer und Seelöwen tummeln sich in dazwischenliegenden Becken. 

Nach dem tollen Ausblick auf den grandiosen Tautuku Beach wollten wir abends noch die Cathedral Caves besuchen. Diese sind jedoch nur bei Ebbe zugänglich - und die hatten wir natürlich glorreich verpasst ! In der  Curio Bay bekamen wir aufgrund der Mauser die normalerweise dort lebenden Pinguine wieder nicht zu Gesicht. Nach einem Abstecher zum Slope Point, dem südlichster Landpunkt Neuseelands, übernachteten wir am Parkplatz des Waipapa Points mit seinem Leuchtturm.


am Nugget Point
  

der traumhaft anzusehende Tautuku Beach

einige der rund 20 Millionen Schafe in Neuseeland
  

die "wilde" Catlins Coast

Leuchtturm am Waipapa Point
  

Cathedral Caves - wahrlich sehenswert (nur bei Ebbe zugänglich) 
 

22.03.2011 : Catlins Coast - Bluff - Invercargill

Frühmorgens ging es zurück zu den gewaltigen Cathedral Caves - ein Umweg, der sich aber auf jeden Fall gelohnt hat. Über Fortrose und Invercargill erreichten wir schließlich Bluff und mit "Lands End" den prägnanteren "südlichsten Punkt" Neuseelands. Vom Aussichtspunkt auf dem Bluff Hill konnte man leicht die Berge von Stuart Island sehen. Tief unter uns lagen der Hafen und die riesige Aluminiumfabrik von Bluff.

Am Gemstone Beach vorbei machten wir uns auf den Weg nach Norden zum Fjordland Nationalpark.


Lands End in Bluff  
  

tatsächlich noch bewohntes Haus mit "Aufpasser" in Bluff 

Gemstone Beach 
  

unterwegs Richtung Fjordland Nationalpark 

23.03.2011 : Manapouri - Te Anau - Milford Sound - Te Anau

Manapouri ist der Ausgangspunkt zum touristisch eher noch nicht so erschlossenen und ruhigeren Doubtful Sound, Te Anau der Startpunkt zum bekannten Milford Sound. Vorbei an den Mirror Lakes geht es durch den relativ roh wirkenden und im Inneren steil in Richtung Milford Sound abfallenden Homer Tunnel. Ein kurzer Stopp bei "The Chasm" (Strom- schnellen) und schon bieten 5 verschiedene Gesellschaften Bootsfahrten mit unterschiedlich großen Schiffen im Milford Sound an. Bei strahlendem Wetter lag der Mitre Peak zum "Angreifen" nahe vor uns, einige Seals aalten sich weiter vorne auf den Felsen in der Sonne und auch mehrere  Delphine "sprangen" nur so vor Freude aus dem Wasser. Speziell bei Regen sollen die Wasserfälle noch zahlreicher und mächtiger sein hörten wir. Aber uns war die Sonne dennoch weitaus lieber ... ;-) 

Nicht ausgeschaltete Scheinwerfer am geparkten Spaceship brachten uns danach allerdings eine leere Batterie und eine Stunde Beschäftigung ein .. :-(


kurz vor Manapouri 
  

Westportal des Homer Tunnels (Milford Sound) 

der berühmte Mitre Peak im Milford Sound 
  

feenhafte Wasserschleier im Milford Sound

Am Abend schafften wir es dann nur noch ein Stück Richtung Queenstown und übernachtetet wieder einmal "wild" in der Gegend. 

 
<<< Anreise Startseite Neuseeland 2011 Südinsel Nord >>>