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Theben West

Theben war von 2000 bis 1000 vor Chr. (12. bis 21. Dynastie) die Hauptstadt und das religiöse Zentrum Ägyptens. Daher gibt es hier auch besonders viele Tempelanlagen, Priesterwohnungen und prunkvoll ausgestattete Königs- und Fürstengräber.
Die Nekropole der Pharaonen zwischen dem westlichen Nilufer und der Gebirgskette bezeichnet man als Theben West.
Die Zufahrt nach Theben West
wird von zwei 20 m hohen Sitzstatuen
Amenophis III., den sogenannten
Memnonskolossen, bewacht.
Sie sind die einzigen Überbleibsel
seines Totentempels und sind
jeweils aus einem gewaltigen
Sandsteinblock herausgemeißelt.

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Tal der Könige

Direkt unter einer mächtigen Felskuppe, welche wie eine mächtige Pyramide die Bergkette beherrscht, befindet sich das Tal der Könige, ein verborgener, glutheißer Kessel, in dem die Herrscher des Neuen Reiches zur letzten Ruhe gebettet wurden.
Der Zugang zum Tal, den die Nekropolenarbeiter vor rund 3.500 Jahren und - in mondlosen Nächten - auch die Grabräuber genommen haben, führt von Totentempel der Hatschepsut aus rechter Hand steil den schroffen Berg hinan. Heute werden die Touristen mit kleinen Zügen vom Parkplatz an der Abzweigung zum westlichen Tal bis kurz vor die Eingänge zu den Gräbern gebracht.
Von den bis heute entdeckten 65 Gräbern sind im Tal abwechselnd jeweils nur 3 Gräber geöffnet - die weitere Zerstörung der farbigen Reliefs, welche die Jahrtausende durch das extrem trockene Klima Ägyptens heil überdauert haben, soll eingedämt werden.
Schweiß und die feuchte Atemluft hunderttausender Touristen, die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit duch den Nasser Stausee und des Grundwasserspiegels haben bereits enorme Schäden angerichtet. Algen und Schimmelpilze schlagen sich auf den Malereien nieder und zerstören diese.
Das Tal der Könige mit der
prägnanten pyramidenähnlichen
Bergspitze, welche majestätisch
über dem Tal thront.
Der Eingang zum Grab Ramses' IX.
(KV6 = King Valley 6)

Die Gräber wurden nach der Reihenfolge ihrer
Entdeckung benannt und liegen deshalb
nicht wie in einer Straße nummernmäßig
nebeneinander.

Das Deckengemälde in KV6
symbolisiert eine Göttin, welche
die Sonne schluckt -
diese wandert durch ihren ganzen Körper
und bringt der Göttin innere Wärme.

Die Sonne wird schließlich wiedergeboren -
ein neues Leben beginnt.

Das Grab Amenophis' II.
(KV35).

Bis zu seinem Tod wurde
die Achse des Grabsystems
etwa in der Mitte des Systems
um 90° abgewinkelt.

Drei Gänge folgen aufeinander, ehe man
die eigentlichen Grabkammer erreicht.

Der Sakopharg schließlich mit der
sterblichen Hülle des Königs befindet
sich in einer Bodenvertiefung.

Die Wände und Säulen sind
mit prächtigen Malereien verziert.

Das sollte es dem König
ermöglichen, sich auch im
Jenseits wohlzufühlen

Der erste Gang im
Grab des Merenptah (KV8)

Die Unterwelt des Jenseits war
von Toren durchzogen,
welche der Verstorbene als
Horus überwinden musste, um
das Reich seines Vaters,
Osiris, zu erreichen.

Jede Pforte stellte ein Wagnis dar,
um Unberufene abzuschrecken.
Das Tal der Könige, gesehen vom
Weg aus, der vom Tempel der
Hatschepsut im Nebental aus
über den Bergkamm
ins Tal der Könige führt.

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Tal der Arbeiter

Der al Medina - so der ägyptische Name der Siedlung der Nekropolenarbeiter - befindet sich südlich des Tals der Könige und des Totentempels der Hatschepsut. Für rund 2 Jahrtausende, von 1290 bis 1070 v.Chr. lebten hier knapp 100 Familien in einem mauerumgürteten Örtchen.
Von Der al Medina aus machten sich
die Nekropolenarbeiter, die im
nahegelegenen Tal der Könige
die Gräber in den Fels trieben,
zu Fuß auf, um über die Bergkämme
ihre Arbeitsstätte zu erreichen.
Die Bewohner der Siedlung waren
auf die Versorgung von außen
angewiesen, da der steinige
Boden keinen Anbau zuließ.

Am westseitigen Gegenhang liegen
die Gräber der Arbeiter.
Viele von ihnen werden von einer
kleinen Pyramide gekrönt.


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Hatschepsut - Tempel

Zweifellos das beeindruckendste Bauwerk in Theben West ist Der al Bahri, der Totentempel der Hatschepsut. Sie regierte in der Zeit von xxxx bis xxxx und war die einzige Frau auf dem Pharaonenthron.
Mit Beginn des Christentums in Ägypten siedelten koptische Mönche in dem Komplex und versäumten es nicht, einen Großteil der heidnischen Bilder und Reliefs zu zerstören.
Der Totentempel der Hatschepsut,
welcher am Fuße eines steil in die Höhe
schießenden, rostroten Bergmassives
liegt, ist sehr kühn in den Felsen
eingesprengt worden.
Der Tempel besteht aus 3
übereinanderliegenden Terrassen.

Zwei mächtige Verbindungsrampen
teilen den Komplex in einen Nord-
und einen Südteil.


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