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ARGENTINIEN / CHILE  2010 - Puerto Montt Region


Die chilenische Seenregion mit dem prägnanten und allgegenwärtigen Vulkan Osorno
 

04.04., Tag 09: Punta Arenas - Puerto Varas

Viel zu früh mussten wir wieder auf. Kaffee und Gebäck waren aufgrund einer Intervention am Vortag schon gerichtet. Nach dem Transfer zum Flughafen und dem Check-In ging es pünktlich um 05:45 Uhr vom nördlich der Stadt gelegenen Flughafen ab nach Puerto Montt. Im Gegenlicht der aufgehenden Sonne waren die Anden, an deren Westseite sich das Flugzeug gegen Norden bewegte, leider nicht sonderlich schön zu sehen. Dennoch konnten wir kurz vor Puerto Montt schon die beiden Vulkane Osorno und Calbuco ausnehmen.


die Vulkane Osorno und Calbuco im Licht der aufgehenden Sonne
  

Kirche hoch über den Dächern von Puerto Varas 

Nach der Landung wurden wir am Flughafen freundlich empfangen. Eric, unser Reiseleiter, erzählte uns über die Erholungsregion um den See L'lanquihue während uns Ercilia, die Chauffeurin des Kleinbusses, sicher ins Cabana del Lago Hotel nach Puerto Varas brachte. 

Von den Zimmern aus hatten wir einen prächtigen Blick auf Puerta Varas, den See aund auch den Vulkan Calbuco. Da wir sehr früh ankamen, bot man uns über Interventon unseres Reiseleiters an, bei einem Frühstück auf unsere Zimmer zu warten - eine wirklich freundliche Geste der Hotelleitung !

Da wir schon bei der Fahrt zum Hotel mit unserem Reiseleiter über die entgangene Stadtrundfahrt in Punta Arenas gesprochen hatten, holten uns Eric und Cecil nach Rücksprache mit ihrer Agentur (Protours, Puerto Varas) um 14:00 Uhr vom Hotel ab zu einem wunderbaren Ausflug nach Frutillar. Nach einem einmaligen Ausblick von einem Denkmal auf einem Hügel aus auf den See und die Vulkane, besuchten einige von uns in Frutillar das Heimatmuseum, welches uns die Zeit der deutschen Besiedelung näherbrachte. Bei ständigem Blick auf den alles beherrschenden und allgegenwär- tigen Vulkan Osorno konnten wir uns noch ein wenig auf den Uferbänken am See in diesem entzückenden nostalgischen Städtchen entspannen ehe es wieder nach Puerto Varas zurückging.


der die Landschaft beherrschende Vulkan Osorno
  

Blick auf die schneebedeckten Gipfel der Anden

Puerto Varas
  

Frutillar - alter Stadtteil am See L'lanquihue 

alte Häuser aus der Kolonialzeit in Frutillar am See L'lanquihue 
  

die Wasserfälle bzw. Stromschnellen von Petrohue

05.04., Tag 10: Allerheiligen See

Am Südufer des Sees L'lanquihue entlang ging es vorbei an zahlreichen Stränden durch die Ortschaft Ensenada weiter bis zu den Wasserfällen / Stromschnellen von Petrohue mit ihrem smaragdgrünen Wasser. Auf holpriger Schotterstraße führte uns der Weg weiter durch den Nationalpark Vicente Perez Rosoles bis nach Petrohue, wo wir an Bord eines Katamarans gingen, der uns über den See Todos los Santos nach Peulla brachte. In diesem Naturschutzgebiet sind nur vereinzelt Häuser reicher Leute an den bewaldeten, eher steil ins Wasser abfallenden Hängen der umliegenden Berge errichtet worden. Traumhafte Ausblicke auf den Vulkan Osorno und Puntiagudo sowie die beiden Inseln im See wurden uns während dieser Fahrt zuteil. Auf dem Katamaran wurde bei der Herfahrt auch schon fleißig gekeilt, in Peulla doch einen Ausritt auf dem Pferde, eine Geländefahrt oder eine Bootsfahrt zu unserer Meinung nach überhöhten Preisen zu unternehmen. 

Peulla, soweit wir es erkundeten, besteht aus genau 2 Hotels - eines davon hatte bereits geschlossen (Herbst !), das andere hatte neben Exclusivität auch Luxus-Preise aufzuweisen. Beim Versuch, nur ein Bier an den fürs Essen gedeckten Tischen zu trinken, wurden wir trotz genügend freier anderer Plätze in die (leere) Glasterrasse abseits unserer Mitreisenden verwiesen. Eine sonstige Einkaufsmöglichkeit gibt es hier nicht, die zu besichtigenden "Wasserfälle" waren ausgetrocknet, als Spazierweg fungierte fast nur die Zufahrts-Schotterstraße - kein Grund also, jemals in unserem Leben wieder hierherzukommen ! 


Vulkan Osorno vom Lago Todos del Santos aus gesehen 
  

Vulkan Puntiagudo vom Lago Todos del Santos aus gesehen 

Blick auf den Todos del Santos See von Peulla aus
  

Blick vom Todos del Santos See aus Richtung Peulla

Schiffsanlegestelle Peulla
  

Vulkane Osorno und Calbuco im Licht der untergehenden Sonne

Die Übernachtung erfolge nach der Rückfahrt wieder im Hotel in Puerto Varas. 

Leider hatte der verwendete Kleinbus eine harte bis kaputte Hinterradfederung, sodass die (doch schon leicht betagten :-)) Reisenden, welche diese 2 Tage abwechselnd auf den hinteren Sitzbänken verbrachten, starke Rückenschmerzen bzw. auch schon Kopfweh zu vermelden hatten. 

 
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